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Ergebnisse zum 1. Quartal 2009

  • Periodenergebnis knapp unter dem Vorjahr 
  • Profitabilität weitgehend gehalten 
  • Sinkende Massenkaufkraft wird Nachfragerückgang beschleunigen 
  • Start Expansion Iran 

Der Mayr-Melnhof Konzern verzeichnete im ersten Quartal 2009 erwartungsgemäß eine bessere Auslastung als im Quartal davor. Diese wurde durch temporäre Abstellmaßnahmen zum Jahresende möglich. Die erzielten Umsatzerlöse lagen jedoch spürbar unter dem Wert im ersten Quartal 2008. Die konjunkturellen Rahmenbedingungen haben uns sowohl mengen- als auch währungsmäßig eingeschränkt. Hingegen konnte die Ergiebigkeit des Geschäftes mit einer Konzern-Operating Margin von 9,3 % (Q1 2008: 9,8 %) insgesamt auf gutem Niveau gehalten werden. Preisdisziplin, konsequente Einsparungen und eine deutliche Deflation der Kosten machten dies möglich. Das betriebliche Ergebnis lag demnach um 19,6 % unter dem Vorjahreswert. Der Periodenüberschuss ging aber infolge des geringeren Steueraufwands nur geringfügig auf 26,5 Mio. EUR (Q1 2008: 27,3 Mio. EUR) zurück.

Konzernkennzahlen - IFRS

konsolidiert, in Mio. EUR, nach IFRS

Q1/2009Q1/2008

+/-

Umsatzerlöse384,0452,9-15,2%
Betriebliches Ergebnis35,744,4-19,6%
Operating Margin9,3%9,8% 
Ergebnis vor Steuern36,242,4-14,6%
Periodenüberschuss26,527,3-2,9%
in % Umsatzerlöse6,9%6,0% 
davon Minderheitsanteile0,40,2 
Mitarbeiter8.1438.240 1) 

1) zum 31. Dezember 2008

 

Die konsolidierten Umsatzerlöse des Konzerns lagen mit 384,0 Mio. EUR um 15,2 % unter dem Vorjahreswert (Q1 2008: 452,9 Mio. EUR). Dieser Rückgang resultiert im Wesentlichen aus dem geringeren Kartonabsatz sowie Währungsabwertungen gegenüber dem Euro.

Die Profitabilität des Geschäftes konnte jedoch nahezu auf Vorjahresniveau gehalten werden, wie die Operating Margin mit 9,3 % zeigt (Q1 2008: 9,8 %). Der Rückgang des betrieblichen Ergebnisses von 44,4 Mio. EUR auf 35,7 Mio. EUR ist im Wesentlichen auf den Mengenrückgang bei MM Karton zurückzuführen.

Finanzerträgen in Höhe von 3,1 Mio. EUR (Q1 2008: 4,2 Mio. EUR) standen Finanzaufwendungen von -1,5 Mio. EUR (Q1 2008: -2,2 Mio. EUR) gegenüber.

Im ersten Quartal 2009 lag das Ergebnis vor Steuern mit 36,2 Mio. EUR um 14,6 % unter dem Vorjahreswert (Q1 2008: 42,4 Mio. EUR). Die Steuern vom Einkommen und Ertrag beliefen sich auf 9,7 Mio. EUR. Der höhere Wert von 15,1 Mio. EUR in der Vergleichsperiode resultierte im Wesentlichen aus der Besteuerung einmaliger Erträge aus Beteiligungsveräußerungen. Der effektive Konzernsteuersatz ging somit auf 26,8 % (Q1 2008: 35,6 %) zurück.

Der Periodenüberschuss des Konzerns erreichte 26,5 Mio. EUR und lag damit um 2,9 % unter dem Vorjahreswert (Q1 2008: 27,3 Mio. EUR).

Neuer Faltschachtelstandort im Iran

Mit dem Aufbau eines iranischen Faltschachtelstandortes wird die Expansion in der Region Mittlerer Osten strategiegemäß fortgesetzt. Mayr-Melnhof Packaging Teheran wird in einem ersten Schritt Verpackungen für den iranischen Zigarettenmarkt produzieren. Die Inbetriebnahme soll in der zweiten Jahreshälfte 2009 erfolgen.

 

Ausblick

Im ersten Quartal wurde die Bedarfsplanung der Kunden und das tägliche Marktbild zunehmend kurzfristiger und demzufolge die laufende Maschinenauslastung erschwert. 

Die gesamtwirtschaftliche Ungewissheit zeigt sich jetzt auch deutlich in starker Volatilität auf unseren Endmärkten. Die weitere Entwicklung im laufenden Jahr wird unterschiedlich prognostiziert. Unserer Einschätzung nach stehen die Auswirkungen der bereits signifikant sinkenden Beschäftigungszahlen und der damit verbundenen Abnahme der Massenkaufkraft auf den Konsum erst unmittelbar bevor. Davon würde auch die Nachfrage nach Verpackungsmaterial aus Karton, mit Ausnahme für Lebensmittel, erfasst werden. Selektive Anpassungen von Kapazitäten und Mitarbeiterständen könnten damit unausweichlich werden, insbesondere dort, wo Konzepte für eine deutlich höhere Flexibilisierung nicht greifen.

Die Nachfrageschwäche wird den Preisdruck weiter verstärken, da auch die Rohstoffpreise nachfragebedingt nachgegeben haben. In der Produktion setzen wir allerorts vehemente Maßnahmen, die dazu beitragen, das Kostengefüge weiter zu verbessern.

Mit Blick auf die erwarteten Entwicklungen stehen Konsolidierungsschritte und die damit verbundene Marktbereinigung in unserer Industrie erst bevor. Unmittelbares Handeln erscheint daher verfrüht und birgt unüberschaubare Risiken. Die Markt- und Kostenführerschaft geben uns aber die Möglichkeit, weitere organische Wachstumschancen zu nutzen und noch stärker zu werden.

 

Entwicklung in den Divisionen

MM Karton

 

Vor dem Hintergrund der beschleunigten Rezession setzte sich auch der Rückgang in der europäischen Kartonnachfrage weiter fort. Unsere Bemühungen, die Kartonpreise durch Mengenanpassungen so weit wie möglich zu halten, waren in den ersten Monaten des Jahres erfolgreich. Zur Stabilisierung unserer Marktanteile ist jedoch seit Quartalsende ein höheres Maß an Flexibilität erforderlich. 

Der Kartonabsatz belief sich in den ersten drei Monaten des Jahres auf 334.000 Tonnen und lag damit um 21,8 % unter dem Vorjahr (Q1 2008: 427.000 Tonnen). Mit 85 % (Q1 2008: 79 %) ist der Absatzanteil des Hauptmarkts Europa deutlich angestiegen, während sich der Anteil des außereuropäischen Geschäftes von 21 % auf 15 % reduzierte.

Im Einklang mit der extrem kurzfristigen Disposition der Kartonkunden und der erst spät einsetzenden Nachfrage zu Jahresbeginn hat sich der durchschnittliche Auftragsstand von MM Karton gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr (Q1 2008: 76.000 Tonnen) auf rund 35.000 Tonnen stark reduziert.

Wie erwartet unterstützten Kostendeflation und interne Einsparungen die Ergiebigkeit des Kartongeschäftes, die infolge der niedrigeren Auslastung jedoch nicht zur Gänze an das Vergleichsniveau im ersten Quartal 2008 anschließen konnte.

Die produzierte Tonnage belief sich auf 340.000 Tonnen (Q1 2008: 430.000 Tonnen), wodurch die Kapazitäten von MM Karton zu 81 % ausgelastet waren (Q1 2008: 96 %). Weitgehend parallel zur Mengenentwicklung reduzierten sich die Umsatzerlöse von 240,0 Mio. EUR auf 182,7 Mio. EUR. Das betriebliche Ergebnis ging vor allem auslastungsbedingt von 18,4 Mio. EUR auf 11,6 Mio. EUR zurück. Die Operating Margin lag damit bei 6,3 % nach 7,7 % im Vorjahr.

 

Vor dem Hintergrund der beschleunigten Rezession setzte sich auch der Rückgang in der europäischen Kartonnachfrage weiter fort. Unsere Bemühungen, die Kartonpreise durch Mengenanpassungen so weit wie möglich zu halten, waren in den ersten Monaten des Jahres erfolgreich. Zur Stabilisierung unserer Marktanteile ist jedoch seit Quartalsende ein höheres Maß an Flexibilität erforderlich. 

Der Kartonabsatz belief sich in den ersten drei Monaten des Jahres auf 334.000 Tonnen und lag damit um 21,8 % unter dem Vorjahr (Q1 2008: 427.000 Tonnen). Mit 85 % (Q1 2008: 79 %) ist der Absatzanteil des Hauptmarkts Europa deutlich angestiegen, während sich der Anteil des außereuropäischen Geschäftes von 21 % auf 15 % reduzierte.

Im Einklang mit der extrem kurzfristigen Disposition der Kartonkunden und der erst spät einsetzenden Nachfrage zu Jahresbeginn hat sich der durchschnittliche Auftragsstand von MM Karton gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr (Q1 2008: 76.000 Tonnen) auf rund 35.000 Tonnen stark reduziert.

Wie erwartet unterstützten Kostendeflation und interne Einsparungen die Ergiebigkeit des Kartongeschäftes, die infolge der niedrigeren Auslastung jedoch nicht zur Gänze an das Vergleichsniveau im ersten Quartal 2008 anschließen konnte.

Die produzierte Tonnage belief sich auf 340.000 Tonnen (Q1 2008: 430.000 Tonnen), wodurch die Kapazitäten von MM Karton zu 81 % ausgelastet waren (Q1 2008: 96 %). Weitgehend parallel zur Mengenentwicklung reduzierten sich die Umsatzerlöse von 240,0 Mio. EUR auf 182,7 Mio. EUR. Das betriebliche Ergebnis ging vor allem auslastungsbedingt von 18,4 Mio. EUR auf 11,6 Mio. EUR zurück. Die Operating Margin lag damit bei 6,3 % nach 7,7 % im Vorjahr.

 

Den detaillierten Quartalsbericht zum 1. Quartal 2009 finden Sie auf unserer Website unter www.mayr-melnhof.com . 


Nächster Termin:

19. August 2009 Ergebnisse zum 1. Halbjahr 2009

 

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